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Grazer Warnroutine

Im Notfall bestens informiert

Die Grazer Warnroutine ist das mehrstufige Warnsystem der Stadt Graz, das darauf abzielt, die Bürger:innen in Krisen- oder Katastrophensituationen schnell und zielgerichtet zu informieren. Über eine Kombination aus klassischen Warnmethoden und neuen digitalen Medien können wichtige Informationen und Anweisungen im Ernstfall schnell verbreitet werden. Das Ziel ist es, die Sicherheit in der Stadt Graz nachhaltig zu erhöhen und die Bürger:innen in Notsituationen optimal zu erreichen.

So funktioniert die Grazer Warnroutine

  1. Schnelle und direkte Warnungen per AT-Alert: In gefährlichen Situationen, wie beispielsweise bei Stürmen, Hochwasser oder chemischen Zwischenfällen, ist es besonders wichtig, dass die Bevölkerung schnellstmöglich informiert wird. Die Grazer Warnroutine setzt daher auf den AT-Alert, ein Notfallwarnsystem, das es ermöglicht, Informationen direkt auf Mobiltelefone im Grazer Stadtgebiet zu senden. Durch diese direkte und zielgerichtete Benachrichtigung wird sichergestellt, dass Bürger:innen im Gefahrengebiet in kürzester Zeit über akute Bedrohungen informiert werden. Der AT-Alert ergänzt die traditionellen Sirenen und Radiosender, um in einer zunehmend digitalen Gesellschaft auch jene zu erreichen, die verstärkt mobile Geräte nutzen.
  2. Flächendeckende Information durch digitale Bildschirme: Ergänzend zur direkten Warnung über das Mobiltelefon nutzt die Stadt Graz ein Netz aus digitalen Bildschirmen im öffentlichen Raum, um Warnungen und Informationen schnell und breit gestreut ausspielen zu können. Dazu gehören:
    • Die Videowall am Jakominiplatz - als zentraler Verkehrsknotenpunkt der Stadt wird hier eine Vielzahl an Menschen erreicht, die auf diese Weise unmittelbar über mögliche Gefahren informiert werden können.
    • City-Light-Flächen und Premium-Screens in der Innenstadt und an wichtigen Stadteinfahrten - insgesamt 18 digitale City-Light-Flächen und 19 Premium-Screens bieten die Möglichkeit, Warnhinweise und wichtige Informationen flächendeckend und bezirksspezifisch anzuzeigen.
    • Screens in Bussen und Straßenbahnen - die digitalen Infoscreens in den öffentlichen Verkehrsmitteln, insgesamt 700 an der Zahl, werden ebenfalls für die Warnroutine genutzt. Dies ermöglicht es, auch jene Bürger:innen direkt zu erreichen, die gerade unterwegs sind und auf Verkehrsmittel angewiesen sind.
  3. Mehrsprachige Informationen für alle Bürger:innen: Die Grazer Warnroutine legt großen Wert darauf, dass Warnungen und Informationen für alle Bürger:innen verständlich sind. Dazu gehört die Bereitstellung von mehrsprachigen Inhalten, sodass Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen die Warnhinweise ebenfalls verstehen können. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass im Ernstfall niemand ausgeschlossen bleibt und alle Bürger:innen schnell auf die richtigen Informationen zugreifen können.

Die Vorteile der Grazer Warnroutine

  • Umfassende Erreichbarkeit durch kombinierte Kanäle: Die Grazer Warnroutine nutzt ein abgestimmtes System aus traditionellen und digitalen Kanälen, um die Bevölkerung umfassend zu informieren. Neben klassischen Methoden wie Sirenen, Radiodurchsagen und Lautsprecherdurchsagen werden verstärkt digitale Medien eingesetzt. Die Kombination dieser Kanäle erhöht die Reichweite der Warnungen erheblich und ermöglicht eine zielgerichtete Information für alle Bürger:innen - egal, ob sie zu Hause, im Verkehr oder unterwegs sind.
  • Schnelle Reaktionszeit durch moderne Technologie: Im Notfall zählt jede Sekunde. Digitale Kanäle ermöglichen es der Stadt Graz, aktuelle Informationen und Handlungsanweisungen blitzschnell bereitzustellen, sodass die Bevölkerung unmittelbar reagieren kann. Diese schnelle Reaktion ist entscheidend, um die Sicherheit der Bürger:innen zu gewährleisten und um im Ernstfall wichtige Entscheidungen rechtzeitig treffen zu können.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für eine sichere Zukunft: Die Grazer Warnroutine ist darauf ausgelegt, flexibel und zukunftsorientiert zu agieren. Die digitalen Systeme können kontinuierlich an neue Bedrohungsszenarien und gesellschaftliche Entwicklungen angepasst werden. So kann die Stadt Graz auch auf veränderte Risikolagen wie extreme Wetterereignisse oder technische Zwischenfälle schnell und flexibel reagieren. Diese Anpassungsfähigkeit macht das System zu einer modernen Lösung, die langfristig zur Sicherheit und Resilienz der Stadt beiträgt.

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