Update 18.6., 12 Uhr: Sperre der Muruferpromenade aufgehoben
der Pegel der Mur ist wieder gesunken, daher wird die Sperre der Muruferpromenade mit 18.6.2024, 12.00 Uhr, wieder aufgehoben.
Hier geht´s zur aktuellen Verordnung.
Update 15.6., 22 Uhr: Sperre der Muruferpromenade
Der Pegel der Mur ist am Wochenende wieder gestiegen, wodurch eine Sperre der Muruferpromenade nötig wurde.
Die Sperre betrifft den Bereich der Muruferpromenade an der Ostseite der Mur zwischen den Abgängen Kaiser-Franz-Josef-Kai (Gründerzeitabgang) bis Augarten - Murzugang 2, die Sonnendecks und Zugänge entlang der Ostseite bis zum Murkraftwerk Puntigam sowie die Rad-Überfahrt beim Murkraftwerk Puntigam.
Hier geht es zur aktuellen Verordnung.
Ansuchen um Überbrückungshilfe des Akuthilfefonds
Der Akuthilfefonds Österreich hilft Österreich - Überbrückungshilfe des Roten Kreuzes unterstützt Personen, die von den Extremwetterereignissen in ganz Österreich betroffen sind und deren Haus oder Wohnung (Wohnraum) in Folge dessen zerstört oder beschädigt worden ist.
Betroffene aus der Steiermark können ab sofort mit Hilfe des Roten Kreuzes um eine Überbrückungshilfe von max. bis zu € 2.100,- des Österreich hilft Österreich Akuthilfefonds ansuchen! Die Höhe der Überbrückungshilfe ist abhängig von den betroffenen Gebäudebereichen, gestaffelt nach Keller/Wohnbereich/Elektrogeräte.
Wie kann ich um Überbrückungshilfe ansuchen?
- Formular „Ansuchen um Überbrückungshilfe des Akuthilfefonds - Österreich hilft Österreich" ausfüllen und unterschreiben und Dokumentation des Schadens anlegen
- Kontakt mit Bezirksstelle des Roten Kreuzes Steiermark aufnehmen:
- Service-Hotline: 0800 222 144
- Graz-Stadt: 050 1445 16411
- Graz-Umgebung: 050 1445 17000
- Hilfsorganisation übermittelt an die Caritas der ED Wien, die für ÖHÖ die Überweisung an Sie übernimmt
- Das Geld wird binnen weniger Tage angewiesen
Alle weiteren Informationen finden Sie hier.
Meldung von Schäden und aktuelle Handlungsempfehlungen
Personen, die durch außergewöhnliche Katastrophen-Ereignisse Schäden über 1.000 Euro (insbesondere an Gebäuden, Ernte und Flur, Wegen und Brücken) erlitten haben, können in bestimmten Fällen Beihilfen aus dem Katastrophenfonds erhalten. Zur Anmeldung des Schadens ist ein Antrag auszufüllen.
Das Land unterscheidet dabei folgende Schadensarten:
- Schadensart 01: Schäden an Gebäuden, baulichen Anlagen, Inventar
- Schadensart 02: Schäden an Ernte, Flur, Vieh
- Schadensart 03: Schäden an Wald, Waldbodenverlust
- Schadensart 04: Schäden an privaten Grundstücken und Gebäuden, die durch Erdrutsch entstanden sind und durch Tiefendrainagen und Sicherungen an Gebäudefundamenten behoben werden müssen
- Schadensart 05: Schäden an privaten Straßen, privaten Brücken
- Schadensart 06: Schäden an privaten Forststraßen, privaten Forstbrücken
Pro Schadensart müssen Sie jeweils eine Meldung über das oben verlinkte Formular abgeben.
Der Katastrophen-Schaden wird durch eine:n Sachverständige:n festgestellt und bewertet. Der sachverständigen Person müssen Sie vor Ort die unterschriebene Verpflichtungserklärung übergeben.
Abschließend wird die Beihilfe durch das Land Steiermark festgelegt und ausbezahlt.
Hier finden Sie das Infoblatt des Landes mit den FAQs zu diesem Thema.
Aktuelle Handlungsempfehlungen:
- Aufgrund des aktuellen Pegelstandes und der Prognosen des hydrographischen Dienstes bleibt die Sperre der Muruferpromenade gemäß Hochwassermaßnahmenplan Mur weiterhin aufrecht.
- Achtung bei Waldflächen: Die Böden sind nach den Unwettern der vergangenen Tage stark aufgeweicht. Forststraßen und offizielle Durchwegungen wurden kontrolliert, es gibt aber dennoch Situationen die Aufmerksamkeit erfordern.
- Generell gilt: In den Wald zu gehen, ist zur Zeit gefährlich. Suchen Sie in den kommenden Tagen keine Waldflächen auf. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, haben Sie die Umgebung im Auge. Zum Teil liegen aktuell Bäume quer und am Boden. Diese werden in den nächsten Wochen nach und nach „abgearbeitet". Jedoch verhindert der aufgeweichte Boden den Einsatz schweren Gerätes.
Die Gefahr von kräftigen Gewittergüssen ist vorbei, der Störungseinfluss bleibt aber bestehen. Nach einer Regenpause heute tagsüber, werden spätestens gegen Abend die Regenfälle wieder häufiger. In Summe sind bis morgen Früh zwischen 10 und 20 mm Niederschlag zu erwarten. Die Unwettergefahr bleibt aber gering.
Die aktuelle Wettersituation ist stets auf der Homepage der GeoSphere Austria zu finden.
Die Böden sind durch die Niederschläge der letzten Tage stark aufgeweicht, daher gilt auch bei Waldflächen aufgrund bereits umgestürzter oder gefährdeter Bäume erhöhte Vorsicht.
Der Pegel der Mur ist noch erhöht, dadurch bleibt auch die Sperre der Muruferpromenade weiterhin aufrecht.
- Pegelstände: Die Pegel der Rückhaltebecken sinken derzeit langsam aber kontinuierlich.
- Vorsicht vor umstürzenden Bäumen: Das Erdreich ist derzeit sehr aufgeweicht. Darum stürzen immer wieder Bäume um - sind Sie in der Nähe von Bäumen besonders vorsichtig!
- Die Einsatztätigkeiten der Feuerwehr konnten gestern am Abend zum Großteil abgeschlossen werden.
- Die Holding Graz führt weiterhin laufende Reinigungsarbeiten durch. Die Straßenaufsicht führt im gesamten Stadtgebiet Kontrollen und Erhebungen möglicher unwetterbedingter Schäden an der Verkehrsinfrastruktur durch.
- Prognose für heute: Sollten heute am Nachmittag erneut Gewitter mit Starkniederschlägen, Hagel und Sturm auftreten, können starke Winde und Überflutungen nicht ausgeschlossen werden.
Bitte beachten Sie weiterhin die Handlungsempfehlungen und bleiben Sie vorsichtig!
Die Wettersituation hat sich noch nicht beruhigt, aktuell gibt es wieder eine orange Unwetterwarnung der GeoSphere.
Es ziehen immer wieder Schauer oder Gewitter durch, die um die Mittagszeit bzw. am Nachmittag auch nochmals kräftiger ausfallen können. Damit einher gehen Starkregen und Stürme.
Erst gegen Abend wird die schwüle Luft mit einem Frontdurchzug ausgeräumt. In der kommenden Nacht bleibt es zwar unbeständig und niederschlagsanfällig, die Gefahr von punktuell größeren Regenmengen im Zuge von Gewitter ist dann aber vorbei.
Gestern gingen um circa 18.30 Uhr die ersten Anrufe bei der Berufsfeuerwehr Graz ein, die auf die Unwetterlage vom 8. Juni zurückzuführen waren. Seitdem hat die Berufsfeuerwehr rund 220 Einsätze aufgenommen. Mittlerweile konnten nahezu alle Einsätze erfolgreich abgeschlossen werden. Es sind nur noch einzelne Schadstellen, die von den Einsatzkräften bearbeitet werden. Seit gestern waren etwa 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz.
Das Unwetter hat zu zahlreichen Sachschäden an Gebäuden, Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur geführt. Glücklicherweise sind zum jetzigen Zeitpunkt jedoch keine Personenschäden zu verzeichnen.
Bitte bleiben Sie dennoch vorsichtig und meiden Sie fließende Gewässer! Laut den aktuellen Prognosen sind keine stärkeren Regenfälle für den heutigen Abend vorhergesagt. In den kommenden Tagen sind erneute Unwetter jedoch nicht ausgeschlossen.
Die FA Katastrophenschutz und Landesverteidigung hat für den heutigen Tag eine erneute Gewitterwarnung für die gesamte Steiermark herausgegeben. Es werden Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen befürchtet.
Hier finden Sie die vollständige GeoSphere-Wetterwarnung
Bitte beachten Sie die unten angeführten Handlungsempfehlungen!
Der Zivilschutzalarm in Graz und Graz-Umgebung ist aufgehoben.
Bitte meiden Sie unbedingt offene Gewässer sowie Keller, Tiefgaragen und Unterführungen!
Bei Ihnen steht noch Wasser im Keller oder der Tiefgarage? Die Aufräumarbeiten laufen seit der vergangenen Nacht auf Hochtouren. Bitte kontaktieren Sie abermals die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte arbeiten sämtliche Vorfälle schnellstmöglich ab.
Prognose: Die ZAMG hat für den heutigen Nachmittag und die erste Hälfte der Nacht wieder eine orange Unwetterwarnung herausgegeben, bleiben Sie also bitte weiter vorsichtig!
Durch die starken Regenfälle in den vergangenen Stunden sind diverse Gewässer über die Ufer getreten. Besonders betroffen sind die Bereiche Andritz, Mariatrost und Hilmteich. Aus diesem Grund wurde der Zivilschutzalarm in diesen Bereichen ausgelöst.
Es wird damit gerechnet, dass die Pegel noch weiter steigen. Der Bereich der Mur ist gesperrt.
Meiden Sie unbedingt Tiefgaragen und Keller!
Bitte beachten Sie unbedingt die untenstehenden Handlungsempfehlungen!
Die GeoSphere Austria hat für heute, 8. Juni 2024, eine orange Wetterwarnung für die Steiermark heraus gegeben.
Die Gewitter im Bereich des östlichen Randgebirges bauen sich laufend neu auf und verlagern sich
Richtung Osten und Südosten (Vorland).
Hauptgefahren:
- 1. Starkregen (teils extrem)
- 2. Hagel
- 3. Sturmböen.
In den kommenden Stunden ist somit mit weiteren Alarmierungen zu rechnen. Nach Mitternacht sollte sich die Wetterlage entspannen.
Die aktuelle Wettersituation ist stets auf der Homepage der GeoSphere Austria. Abweichungen des Warnstatus sind insbesondere bei Gewittern möglich, da die Warnungen auf der Homepage erst im Akutfall auf die entsprechende Warnstufe ansteigen.
Handlungsempfehlungen:
- Beobachten Sie die lokale Wetterentwicklung und beachten Sie die Blitzgefahr, rechnen Sie mit raschen Entwicklungen und Änderungen der Gewitterzugbahn.
- Sichern Sie rechtzeitig bewegliche Gegenstände im Freien (wie z. B. Partyzelte, Trampoline oder Gartenmöbel)! Spannen Sie Sonnenschirme ab und ziehen Sie Markisen ein.
- Planen Sie Verspätungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ein.
- Schließen Sie Fenster, Türen und Garagentore sowie Dachfenster und Lichtkuppeln.
- Rechnen Sie mit vorübergehenden Stromausfällen.
- Suchen Sie im Freien rechtzeitig Schutz.
- Meiden Sie den Nahbereich von Fließgewässern.
- Gehen Sie nicht in überflutete Keller oder Tiefgaragen.
Mögliche Auswirkungen:
- Blitzschlag kann Gebäude oder Bäume in Brand stecken.
- Aufgrund von Sturmböen können Gegenstände herumgewirbelt werden, große Äste abbrechen und Bäume entwurzelt werden.
- Umgestürzte Bäume oder Blitzschläge können Stromausfälle verursachen.
- Dachziegel können herunterfallen oder Vordächer beschädigt werden.
- Im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ist mit Behinderungen zu rechnen.
- Stark erhöhte Unfallgefahr im Straßenverkehr durch Seitenwind, Aquaplaning und schlechte Sicht.
- Straßen können aufgrund von Muren, umgestürzten Bäumen oder Unterspülungen unpassierbar sein.
- Unterführungen können überflutet sein.
- Bäche können über die Ufer treten oder Keller und Garagen überflutet werden.