
Hunderttausende Euro kostet die Stadt Graz alljährlich die mutwillige Zerstörung von Mülleimern, Spielplätzen, Blumenbeeten etc. Um schon früh Bewusstsein dafür zu schaffen, dass mutwillige Zerstörung nicht „cool" ist, sondern eine Dummheit und ein strafbares Verhalten, startete das Sicherheitsmanagement der Stadt Graz 2012 ein Projekt für Schülerinnen und Schüler: „Vandalismus ist nicht nett". Bis zum Ende des Projekts im Jahr 2024 haben sich mehrere Tausend junge Menschen mit dem Thema auseinandergesetzt!
Wandten sich die Workshops ursprünglich an die vierten Klassen der Grazer Pflichtschulen, hat sich der Fokus im Laufe der Zeit verschoben - das Angebot wurde zum Großteil von weiterführenden Schulen genutzt (HAK, HASCH, HLW, HTL, Fachschulen, Polytechnische Schulen).
Die SchülerInnen der 9. und 10. Schulstufen arbeiten in den zwei Unterrichtseinheiten intensiv, sehr interessiert und reflektiert mit. So wird eine Sensibilisierung für die Themen Gruppendynamik, Zivilcourage, Gefühlsmanagement, Gleichberechtigung und Jugendstrafrecht erreicht. Auch das Thema Alkohol- bzw. Canabis-Konsum kommt zur Sprache. Viele Lehrerinnen und Lehrer holen das Projekt immer wieder an ihre Schulen, berichten die erfahrenen Trainerinnen Barbara und Carla Apschner. Ein erfreulicher Beweis dafür, wie gut die Workshops ankommen.
Für das Sicherheitsmanagement der Stadt Graz sind die Workshops eine wichtige Maßnahme im Gesamtkonzept zur Sicherung des öffentlichen Raums. Die Bewusstseinsbildung, dass es sich bei Vandalismus um kein "Kavaliersdelikt" handelt, ist für die Kinder und Jugendlichen enorm wichtig. Die Rückmeldungen und Evaluierungen zeigen, dass mit diesem Angebot wichtige Akzente zur Prävention gesetzt werden können.
Wenn auch Ihre Schule Interesse an einem Workshop hat, kontaktieren Sie bitte die Apschner & Apschner OG zur Abklärung aller weiteren Details.