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Mögliche Engpässe durch einen Blackout

Ein Blackout kann zu verschiedenen Engpässen führen...
Ein Blackout kann zu verschiedenen Engpässen führen...© AdobeStock_Vrx123

Von einem Blackout können folgende Bereiche betroffen sein: 

  • Beleuchtung: Licht und Straßenlaternen fallen aus.
  • Verkehr: Verkehrschaos durch Ausfall von Ampeln, Signalen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Zügen, Garagen, Aufzügen. Tunnel müssen aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. An den Tankstellen gibt es keinen Treibstoff (elektrische Pumpen). 
  • Kommunikation: Telefon und Internet fällt aus. (Kurze Stromausfälle werden in Funkmasten mit Batterien überbrückt.)
  • Heizen: Heizungen und Lüftungen fallen aus, auch Öl- und Gas-Zentralheizungen sind auf elektrische Energie angewiesen.
  • Wasser: In Graz sorgt die Wasserwirtschaft der Holding Graz auch während eines Blackouts für die Grundversorgung mit Trinkwasser durch entsprechende Einsatzpläne und Notstromaggregate bei den wichtigsten Anlagen. Im Notfall kann die Wasserwirtschaft täglich noch immer rund 30.000 Kubikmeter Trinkwasser zur Verfügung stellen. Dies ermöglicht jeder Grazerin, jedem Grazer einen rechnerischen Wasserverbrauch von rund 100 Liter pro Tag. Gehen Sie trotzdem sehr sparsam mit Wasser um! Verzichten Sie auf lange Duschen, Bäder und die Befüllung von Pools. Wird Wasser durch Pumpen in einen Haushalt gebracht, brauchen die Geräte eine Notstromversorgung. Ähnliches gilt für die Abwasserentsorgung mit beispielsweise Hebeanlagen.
  • Einkaufen: Die Kommunikation zwischen Abnehmer:innen und Lieferant:innen und damit die Logistik fallen aus. Der Lebensmittelhandel kann nicht mehr beliefert, Kühlhäuser nicht betrieben werden. Lebensmittel und Güter, vor allem frische Waren, können knapp werden. 
  • Lebensmittel: Kühl- und Gefrierschränke versagen den Dienst. Herd, Mikrowelle, Wasserkocher und Kaffeemaschinen fallen aus.
  • Geld: Geldautomaten funktionieren nicht mehr, Banken sind geschlossen.
  • Medizinische Versorgung: Da die Logistik ausfällt gibt es auch Probleme mit der Versorgung mit Medikamenten (besonders mit denen, die gekühlt werden müssen). Ohne Telefon ist es schwierig, im Notfall Einsatzkräfte (Rettung) zu alarmieren. 
  • Zahlungsverkehr: Man kann nur noch mit Bargeld zahlen; Bankomat- oder Kreditkarte funktionieren nicht.

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